Fehlende Angemessenheit: Wenn 80 Cent zur Chefsache werden
Fehlende Angemessenheit
Wenn 80 Cent zur Chefsache werden
Die Welt der Qualitätssicherung liefert manchmal kuriose Geschichten, in denen die Realität scheinbar jegliche Vernunft verliert. Hier zwei Beispiele, die die fragwürdige Angemessenheit bei der Bewertung von Fehlern illustrieren und uns zum Nachdenken darüber bringen, warum manche Kunden und Unternehmen so handeln, wie sie es tun.
Beispiel 1: Der Dreisatz-Albtraum
Ein Lieferant hat einen Vertrag mit seinem Kunden 80 ppm (parts per million) vereinbart. Das bedeutet, dass bei einer Lieferung von 1 Million Teilen nicht mehr als 80 fehlerhafte Teile enthalten sein dürfen. Klingt vernünftig, oder? Aber halt! Nachdem 250.000 Teile geliefert wurden, tauchen aus dem Wareneingang des Kunden 5 fehlerhafte Teile auf. Statt der erlaubten 20 ppm sind es nur 5 ppm – ein eigentlich erfreuliches Ergebnis.
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